Der Schlaganfall ist ein plötzlich auftretendes neurologisches Defizit wie eine einseitige Lähmung der Hände, Beine oder der Gesichtsmuskulatur. Eine Sprach- oder Sprechstörung, Doppelbilder, Schwindel und eine Gefühlsstörung einer Körperhälfte können auftreten. Je nach Ursache unterscheidet man eine Blutung ins Gehirngewebe oder eine Durchblutungsstörung. Blutungen in den Raum zwischen den Hirnhäuten sind ebenfalls seltene Ursachen eines Schlaganfalls. Wichtig ist es, so rasch als möglich ärztliche Hilfe in Anspruch zu nehmen und so schnell als möglich ins nächstgelegene Spital zu gelangen.
Entscheidend für den Verlauf und die Prognose eines Schlaganfalles sind die ersten Minuten bzw. Stunden nach Auftreten der Symptome. Zu diesem Zeitpunkt bestehen noch sehr wirksame Therapiemöglichkeiten. Am nächsten Tag beginnt die Neurorehabilitation im Krankenhaus. Das Gehirn hat die Fähigkeit bestehende Ausfälle wieder auszugleichen. Diese Fähigkeit muss durch die erkrankte Person und das therapeutisches Umfeld stimuliert und unterstützt werden. Entscheidende Faktoren einer Neurorehabilitation sind frühe und viel Therapie und sinnvolle in den Alltag integrierbare Übungen.
Therapiebausteine beim Schlaganfall