Ergotherapie
Ziel der Ergotherapie in der Neurologischen Reha ist, dass neurologisch erkrankte Menschen sich wieder selbständig versorgen und so am sozialen Leben teilhaben können – mit und ohne Hilfsmittel.
Was wir tun
Wir sind auf neurologische Erkrankungen spezialisiert und arbeiten in den Bereichen
- Bewegungsfähigkeit, v. a. der Hände, Arme und Finger
- Training der Greiffunktionen
- Auge – Hand Koordination (z. B.: Schlüssel ins Schloss stecken)
- Hand – Hand Koordination (z. B.: das Öffnen einer Flasche mit Schraubverschluss)
- Sensibilitätstraining
- Konzentrations- und Aufmerksamkeitstraining
- Gedächtnistraining
- Orientierung im Raum und räumliche Wahrnehmung
- Orientierung bezogen auf Zeit
- Schienenanpassung für die Hände
- Hilfsmittelabklärung und Hilfsmittelversorgung
Wer ist unsere Zielgruppe?
Menschen mit neurologischen Erkrankungen und Einschränkungen bei alltagsnahen Tätigkeiten wie
- Schreiben
- Flaschen öffnen
- schmerzfrei arbeiten (z. B. Computerarbeitsplatz)
- Besteck benutzen
- sich selbständig waschen
- beim Jassen die Karten wieder halten
- sich an die Namen der Enkelkinder erinnern
- für die Familie kochen
- die berufliche Tätigkeit ausüben können
Wie arbeiten wir?
Ihr Ziel ist unser Auftrag. Diese Ziele sind sehr alltagsorientiert und individuell. Wir unterstützen unsere Patient:innen bei der Erreichung ihrer Ziele. Dabei arbeiten wir immer eng mit den anderen Fachbereichen der neurologischen Reha zusammen. Wir beraten die Angehörigen und andere betreuende Personen. Um möglichst alltagsnah zu arbeiten, findet unsere Therapie bei Bedarf in Form von Hausbesuchen statt. Wir bieten Einzel- und Gruppentherapien an.
Spezielle Informationen
CIMT - Constrained Induced Movement Therapie
CIMT ist eine evidenzbasierte Therapiemethode. Das bedeutet die Wirksamkeit ist durch wissenschaftliche Studien belegt. Bei dieser Methode werden die Bewegung und der Einsatz der betroffenen Hand, des betroffenen Arms besonders gefordert, da gleichzeitig die nicht betroffene Hand durch eine Schiene, einen Gurt oder einen speziellen Handschuh an der Bewegung gehindert wird.
Die Dauer der Therapie, die Übungen und alltagspraktischen Tätigkeiten werden individuell angepasst. Die Methode ist sehr intensiv, da viele Wiederholungen nötig sind, um neue Fertigkeiten zu erlernen. CIMT ist als Einzel- oder Gruppentherapie möglich.
Spiegeltherapie
Bei der Spiegeltherapie wird ein Spiegel so vor die Person am Tisch positioniert, dass er in der Körpermitte steht. Der Blick soll nun nur in den Spiegel gerichtet sein. Der betroffene Arm liegt schmerzfrei gelagert hinter dem Spiegel und ist nicht einsehbar. Gleichzeitig wird der gesunde Arm bewegt. Beim Blick in den Spiegel scheint es, als würde sich der gelähmte Arm bewegen. Diese Illusion wirkt auf bestimmte Hirnareale (Spiegelneuronen)
Die Therapie wird vorrangig bei gelähmten Armen/Händen ohne Funktion und bei Phantomschmerzen nach Amputationen eingesetzt.
Bobath
Ist ein umfassendes Konzept. Es findet bei Erwachsenen und Kindern mit neurologischen Erkrankungen Anwendung. Es beinhaltet die Befundaufnahme und Behandlung insbesondere von Klient:innen nach Schlaganfall mit Halbseitenlähmungen. Das Konzept wurde seither regelmäßig überarbeitet und auf den aktuellen Stand der Wissenschaft gebracht.
FDM
Das Fasziendistorsionsmodell (FDM) ist ein Konzept aus der Osteopathie, dass versucht, die Verdrehungen/Verrenkungen unserer Faszien (bindegewebige Strukturen im Körper) zu reorganisieren. Bei der Diagnostik nimmt die Körpersprache der Betroffenen einen hohen Stellenwert ein. Die Behandlung erfolgt manuell, kann schmerzhaft sein und als vorübergehende Nebenwirkung Blutergüsse zur Folge haben.
Schienen
Bei manchen Krankheitsbildern ist es erforderlich, dass die/der Ergotherapeut:in eine Schiene direkt an der Hand der Klientin/des Klienten passgenau fertigt.
Etwa als Funktionsunterstützung, wenn das Handgelenk zu wenig Kraft hat, eine schmerzfreie Lagerung gewünscht ist oder die Gefahr einer Kontraktur besteht.
Hilfsmittel
Wenn es nötig ist, kann durch den Einsatz von ausgewählten Hilfsmitteln der Alltag sehr erleichtert werden. Hilfsmittel sind etwa Strumpfanziehhilfen, spezielles Besteck, Griffverdickungen bei Schreibwerkzeug, ... Unser Ergotherapieteam berät Sie dabei gerne.
Kognitives Training
Durch neurologische Erkrankungen können Gehirnfunktionen wie das Gedächtnis, die Konzentration und die Aufmerksamkeit beeinträchtigt sein.
Sollte das im Alltag Probleme bereiten, ist es ratsam frühzeitig mit Hirnleistungstraining zu beginnen.
Wir haben die Möglichkeit nach einer neuropsychologischen Abklärung, für Sie ein individuelles Programm zu erarbeiten. Computerunterstützte Programme, Heimübungen auf Papier, spezielle Spiele und weiteres kommen zum Einsatz.
Alltagstraining
Das Alltagstraining orientiert sich an den individuellen Zielen der Klient:innen. Es kann Training von Haushaltsaktivitäten, finden geeigneter Hobbys bis hin zur Benützung von öffentlichen Verkehrsmitteln beinhalten.
Was kostet das?
Der Selbstbehalt pro Kontakt (Therapie, Angehörigenberatung) beträgt 10 Euro. Der monatliche Höchstbetrag pro Klient:in liegt bei 100 Euro. Die Abrechnung der aks-Leistungen erfolgt über den Reha-Schein mit dem Land Vorarlberg und wird aus dem Sozialfonds finanziert. Eine Befreiung vom Selbstbehalt ist möglich (Grundlage ist das Sozialhilfegesetz, Ausgleichszulage).
Logopädie
Ziel der Logopädie in der Neurologischen Reha ist, wieder an Gesprächen teilhaben und Nahrung und Speichel optimal und sicher schlucken zu können.
Was tun wir?
Wir sind auf neurologische Erkrankungen spezialisiert und arbeiten in den Bereichen
- Kommunikation
- Sprache
- Sprechen
- Lesen
- Schreiben
- Nahrungsaufnahme/Essen und Schlucken
- Atmung
- Stimme
- Mimik und Mundmotorik
Wer ist unsere Zielgruppe?
Menschen mit neurologischen Erkrankungen und alltagsnahen Zielen wie
- ein Kochrezept lesen und verstehen
- eine berufsbezogene Präsentation halten
- ein Glas Saft trinken, ohne sich zu verschlucken
- den Enkeln eine Geschichte erzählen
- E-Mails lesen und beantworten
- in der Jasserrunde am Gespräch teilnehmen
- eine Zugfahrkarte selbständig kaufen
Wie arbeiten wir?
Ihr Ziel ist unser Auftrag. Diese Ziele sind sehr alltagsorientiert und individuell. Wir unterstützen unsere Klient:innen bei der Erreichung ihrer Ziele. Dabei arbeiten wir immer eng mit den anderen Fachbereichen der neurologischen Reha zusammen. Wir beraten die Angehörigen und andere betreuende Personen. Um möglichst alltagsnah zu arbeiten, findet unsere Therapie bei Bedarf in Form von Hausbesuchen statt. Wir bieten Einzel- und Gruppentherapien an.
Spezielle Informationen
CIAT– constraint induced Aphasia Therapy
CIAT ist eine intensive Sprachtherapie in der Kleingruppe. Betroffene mit Aphasien (Sprachstörungen) lernen ihre sprachlichen Ressourcen auszubauen und im Alltag zu nutzen. Ziel ist es die Sprache ohne Gebrauch von Gestik, Mimik und Pantomime zu verwenden.
FOTT – Fazioorale-Trakt-Therapie
Ziel dieser Therapieform ist es, eine möglichst ‚normale‘, optimale Haltung und Bewegung zur Erleichterung von Funktionen wie Schlucken und Sprechen zu erreichen. Die vier Bereiche Nahrungsaufnahme, Mundhygiene, nonverbale Kommunikation und Atmung-Stimme-Sprechen werden mit alltäglichen Aktivitäten angeregt.
Umgang mit Aphasie
Je nach Schweregrad der Sprachstörung müssen Klient:innen mit Aphasie lernen, die sprachliche Einschränkung zu akzeptieren und eventuell andere Kommunikationsformen außerhalb der Sprache zu verwenden. Im Gespräch sind vor allem gegenseitiger Respekt und Geduld mit dem Gesprächspartner wichtig. Um Unsicherheiten zu vermeiden, ist es wichtig, Freunde und Verwandte über die Sprachstörung aufzuklären.
Schluckstörungen
Schlucken ist ein hochkomplexes Ereignis, an dem viele Muskeln beteiligt sind. Es wird nicht bewusst wahrgenommen. Wenn das Schlucken gestört ist, spricht man von einer Dysphagie bzw. Schluckstörung. Flüssigkeiten und/oder Nahrung gelangen nicht mehr reibungslos vom Mund in den Magen. Es besteht die Gefahr, dass Nahrungsbestandteile in die Atemwege gelangen, dies kann zu einer Lungenentzündung führen.
Was kostet das?
Der Selbstbehalt pro Kontakt (Therapie, Angehörigenberatung) beträgt 10 Euro. Der monatliche Höchstbetrag pro Klient:in liegt bei 100 Euro. Die Abrechnung der aks-Leistungen erfolgt über den Reha-Schein mit dem Land Vorarlberg und wird aus dem Sozialfonds finanziert. Eine Befreiung vom Selbstbehalt ist möglich (Grundlage ist das Sozialhilfegesetz).
Neurologie
Ziel der Neurologie ist Klient:innen sowie Therapeut:innen im Rehaverlauf durch ärztlichen Rat zu unterstützen.
Was tun wir?
Bei speziellen Fragen oder Anliegen laden wir Sie zum neurologischen Sprechtag ein.
Wer ist unsere Zielgruppe?
Klient:innen mit neurologischen Erkrankungen, die eine Neurologische Reha in Anspruch nehmen wollen oder bereits bei uns Betreuung sind.
Wie arbeiten wir?
Beim Neurologischen Sprechtag besprechen Sie Ihre Ziele mit Ihrem Team aus Therapeut:innen und einem unserer Neurolog;innen. Ihr Ziel gibt vor, welche Therapiemaßnahmen zum Einsatz kommen. Gemeinsam erstellen wir einen Therapieplan mit Ihnen. Angehörige oder andere betreuende und pflegende Personen nehmen bei Bedarf ebenfalls am Neurologischen Sprechtag teil.
Die Sprechtage finden an unseren Standorten in Bregenz, Dornbirn, Götzis, Bürs und Lingenau statt.
Was kostet das?
Der Selbstbehalt pro Sprechtag beträgt 9 Euro. Der monatliche Höchstbetrag liegt pro Klient:in bei 90 Euro. Die Abrechnung der aks-Leistungen erfolgt über den Reha-Schein mit dem Land Vorarlberg und wird aus dem Sozialfonds finanziert. Eine Befreiung vom Selbstbehalt ist möglich (Grundlage ist das Sozialhilfegesetz, Ausgleichszulage).
Neuropsychologie
Ziel der Neuropsychologie ist, neurologisch erkrankte Menschen und Ihre Angehörigen zu unterstützen, mit Ihrer Erkrankung und möglichen Einschränkungen der Hirnleistung im Alltag zurecht zu kommen.
Was tun wir?
Wir bieten Untersuchungen für
- Aufmerksamkeit / Konzentration
- Gedächtnis (Kurz-, Langzeitgedächtnis)
- Wahrnehmung
- Räumlich-konstruktive Leistungen
- Sprache
- Auffinden möglicher Stressfaktoren
- Angehörigengespräche
Wer ist unsere Zielgruppe?
Neurologisch erkrankte Menschen, die
- sich nicht mehr so gut konzentrieren können
- leicht ablenkbar sind
- manchmal von ihrem Gedächtnis im Stich gelassen werden
- schneller ermüden als früher
- Gespräche mit einem Psychologen, einer Psychologin benötigen
Angehörige neurologisch erkrankter Menschen, die Unterstützung benötigen, um mit dem neuen Alltag zurecht zu kommen
Wie arbeiten wir?
Die Neuropsychologin oder der Neuropsychologe erfasst im Gespräch, durch schriftliche Testverfahren und spezielle Computerprogramme die Situation der Klientin oder des Klienten. Die Tests, Gespräche und Angehörigengespräche werden in den aks Praxisräumlichkeiten durchgeführt. Bei Bedarf kommen wir zu Ihnen nach Hause. Wir besprechen die Ergebnisse und Tipps für den Alltag mit Ihnen und Ihrem Therapieteam.
Was kostet das?
Der Selbstbehalt pro Kontakt (Therapie, Angehörigenberatung) beträgt 10 Euro. Der monatliche Höchstbetrag pro Klient:in liegt bei 100 Euro. Die Abrechnung der aks-Leistungen erfolgt über den Reha-Schein mit dem Land Vorarlberg und wird aus dem Sozialfonds finanziert. Eine Befreiung vom Selbstbehalt ist möglich (Grundlage ist das Sozialhilfegesetz, Ausgleichszulage).
Physiotherapie
Ziel der Physiotherapie der Neurologischen Reha ist, sich wieder möglichst selbständig zu bewegen und so am sozialen Leben teilhaben zu können, mit oder ohne Hilfsmittel.
Was tun wir?
Wir sind auf neurologische Erkrankungen spezialisiert und arbeiten in den Bereichen
- Bewegungsfähigkeit
- Kraft
- Ausdauer
- Gleichgewicht
- Koordination
- Körperwahrnehmung
- Entspannung
- Schmerzreduktion
Wer ist unsere Zielgruppe?
Menschen mit neurologischen Erkrankungen und alltagsnahen Zielen wie
- selbständig zum Bäcker gehen
- sich selbständig vom Bett in den Rollstuhl setzen
- in den Bus ein- und aussteigen
- wieder an einem Tanzkurs teilnehmen
- selbständig eine Straße überqueren
- den Alltag selbstständig bewältigen
- alleine zu Hause leben
Wie arbeiten wir?
Ihr Ziel ist unser Auftrag. Diese Ziele sind sehr alltagsorientiert und individuell. Wir unterstützen unsere Klient:innen bei der Erreichung ihrer Ziele. Dabei arbeiten wir immer eng mit den anderen Fachbereichen der neurologischen Reha zusammen. Wir beraten die Angehörigen und andere betreuende Personen. Um möglichst alltagsnah zu arbeiten, findet unsere Therapie bei Bedarf in Form von Hausbesuchen statt. Wir bieten Einzel- und Gruppentherapien an.
Spezielle Informationen
Litegait
Beim Gehen auf dem Laufband werden sturzgefährdete oder nicht gehfähige Klient:innen durch ein Gurtsystem unterstützt und vor dem Fallen geschützt. Es kann auch eine Gewichtsentlastung eingestellt werden.
Laufband
Gehen lernt man am besten durch Gehen. Dieses Prinzip steht hinter der Laufbandtherapie, die durch viele Wiederholungen Ganggeschwindigkeit und Gangsicherheit trainiert.
Motomed
Das Motomed ist ein Fahrrad, das bei Muskelschwäche das Treten unterstützt oder ganz übernimmt. Dadurch werden Muskelaktivitäten und Durchblutung gefördert und zu hohe Muskelspannungen gemindert.
Therapiemaster
Mit Hilfe von Seilen und Schlingen, die an der Decke befestigt sind, können Bewegungen geleitet und unterstützt werden. Beweglichkeit, Kraft und Koordination werden mit dem Therapiemaster trainiert.
Posturomed
Das Posturomed besteht aus einer Platte, die frei an Federn aufgehängt ist und in verschiedenen Schwierigkeitsstufen schwingt. So kann das Gleichgewichts- und Koordinationstraining individuell angepasst werden.
MFT Challenge disk
Sie ähnelt dem klassischen Kippbrett zum Gleichgewichtstraining, ist aber an den Computer angeschlossen. So kann das Gleichgewicht auch spielerisch und mittels Biofeedback trainiert werden. Die Fortschritte lassen sich gut nachvollziehen.
Stehtisch
Klient:innen, die kaum oder gar nicht alleine stehen können, bietet der Stehtisch die Möglichkeit über längere Zeit unabhängig von Hilfspersonen zu stehen. Das Stehen beeinflusst unter anderem Muskelspannung, Atmung, Beweglichkeit und Rumpfstabilität positiv.
Was kostet das?
Der Selbstbehalt pro Kontakt (Therapie, Angehörigenberatung) beträgt 10 Euro. Der monatliche Höchstbetrag pro Klient:in liegt bei 100 Euro. Die Abrechnung der aks-Leistungen erfolgt über den Reha-Schein mit dem Land Vorarlberg und wird aus dem Sozialfonds finanziert. Eine Befreiung vom Selbstbehalt ist möglich (Grundlage ist das Sozialhilfegesetz, Ausgleichszulage).
Hippotherapie
Die Hippotherapie ist eine spezielle physiotherapeutische Maßnahme für Menschen mit Einschränkungen durch neurologische Erkrankungen. Durch die dreidimensionale Bewegung des Pferdes werden die Klient:innen körperlich, emotional und geistig angesprochen.
Was tun wir?
Die Bewegung des Pferdes beim Gehen ähnelt der Beckenbewegung des gehenden Menschen. Die vielen Wiederholungen während einer Therapieeinheit wirken sich positiv auf das Gangbild aus. Zusätzlich werden durch das Therapiepferd und die natürliche Umgebung alle Sinne angesprochen, was zur Förderung der Wahrnehmung beiträgt. Bei vielen Klient:innen stärkt die Therapie auf dem Pferd das Selbstbewusstsein und Bewegungsangst kann abgebaut werden.
Wer ist unsere Zielgruppe?
Klient:innen mit neurologischen Erkrankungen und Zielen im Bereich der
- Rumpfstabilität
- Gleichgewicht
- Koordination
- Muskeltonus
- Bewegungsmuster
- Gangbild
Wie arbeiten wir?
Hippotherapie wird mit speziell ausgebildeten Pferden und von Physiotherapeut:innen mit Zusatzausbildung Hippotherapie durchgeführt. Die Therapie findet je nach Witterung im Freien oder in der Halle statt. Das Pferd bewegt sich im Schritttempo in Begleitung einer Pferdeführerin bzw. eines Pferdeführers. Die Therapeutin oder der Therapeut geht neben dem Pferd und kann so therapeutische Unterstützung bieten und die Klientin bzw. den Klienten sichern. Die Hippotherapie bieten wir in Dornbirn und Bürs an.
Was kostet das?
Der Selbstbehalt pro Hippotherapie beträgt 10 Euro. Der monatliche Höchstbetrag pro Klient:in liegt bei 100 Euro.
Die Abrechnung der aks-Leistungen erfolgt über den Reha-Schein mit dem Land Vorarlberg und wird aus dem Sozialfonds finanziert. Eine Befreiung vom Selbstbehalt ist möglich (Grundlage ist das Sozialhilfegesetz, Ausgleichszulage).
Wassertherapie
Die Wassertherapie ist eine spezielle physiotherapeutische Maßnahme für Menschen mit einer körperlichen Beeinträchtigung.
Was tun wir?
Durch den Auftrieb und den Wasserwiderstand erlernen und üben Sie Bewegungen, die an Land nicht oder nur schwer möglich sind. Unsere Wassertherapie findet in Mäder und in Dornbirn statt.
Wer ist unsere Zielgruppe?
Klient:innen mit neurologischen Erkrankungen und Zielen im Bereich der
- Rumpfstabilität
- Entspannung
- Tonussenkung
- Körperwahrnehmung
- Muskelkräftigung
Es ist nicht nötig, dass Sie schwimmen können.
Wie arbeiten wir?
Die Klient:innen werden im Wasser von bis zu zwei Therapeut:innen begleitet und angeleitet. Durch passive und aktive Bewegungen im Wasser werden Bewegungsabläufe geübt, um die Beweglichkeit an Land wieder zu verbessern.
(Wieder) Schwimmen lernen ist möglich, jedoch nicht das wichtigste Ziel.
Voraussetzung für die Teilnahme ist die ärztliche Überweisung speziell zur Wassertherapie. Ein Wassertherapieblock umfasst 6 Einheiten.
Was kostet das?
Pro Wassertherapie heben wir einen Selbstbehalt von 10 Euro ein.
Die Abrechnung der aks-Leistungen erfolgt über den Reha-Schein mit dem Land Vorarlberg und wird aus dem Sozialfonds finanziert. Eine Befreiung vom Selbstbehalt ist möglich (Grundlage ist das Sozialhilfegesetz, Ausgleichszulage).